Geschäftsprozesse effizient gestalten...
Business Process Management
Business Process Management (BPM), gemäß der Definition von Gartner, nutzt Methoden, um die Geschäftsstrategie und -prozesse zu erkennen, zu modellieren, zu analysieren, zu messen, zu verbessern und zu optimieren.
- BPM beschäftigt sich mit der Analyse und Verbesserung von Geschäftsprozessen.
- Im Gegensatz zum Aufgaben- und Projektmanagement betrachtet BPM den gesamten End-to-End-Prozess.
- Während Projektmanagement auf einmalige Arbeitsumfänge abzielt, fokussiert sich BPM auf wiederholbare Prozesse.
- Durch kontinuierliche Prozessneugestaltung können Unternehmen ihre Workflows rationalisieren und so Effizienz und Kosteneinsparungen erzielen.
Merkmale und Ziele des BPMN:
- Ein Geschäftsprozess wird in BPMN durch eine Folge von Aufgaben repräsentiert, die erledigt werden müssen.
- Die Abfolge dieser Aufgaben wird durch Entscheidungspunkte (Gateways) und Kontrollverbindungen (Sequence Flow) festgelegt.
- Mit diesen Elementen können auch parallele Abläufe erzeugt und synchronisiert werden.
- Die Zuständigkeitsbereiche der Personen, die an einem Prozess beteiligt sind, lassen sich mit “Swimlanes” darstellen.
- Bei unternehmensübergreifenden Prozessen werden “Pools” zur Darstellung einzelner Geschäftspartner verwendet.
- Der Informationsaustausch zwischen den Partnern kann mit “Message Flow”-Verbindungen modelliert werden.
- Reaktionen auf besondere Ereignisse können mit “Events” definiert werden.
- Zusätzliche Daten können in ein Prozessdiagramm integriert werden, z. B. durch “Annotations” zu Dokumentationszwecken.
In BPMN Version 2.0 werden die Sprachelemente erweitert und präzisiert, und die Automatisierbarkeit von Geschäftsprozessen wird stärker berücksichtigt.